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Composites United e.V. (CU) ist eines der weltweit größten Netzwerke für faserbasierten multimaterialen Leichtbau. Rund 400 Mitglieder haben sich zu diesem leistungsstarken Industrie- und Forschungsverbund zusammengeschlossen. Mehrere Regional- und Fachabteilungen tragen die Vereinsaktivitäten in der gesamten DACH-Region, dazu kommen internationale Vertretungen in Belgien, Japan, Süd-Korea, China und Indien. Der Composites United e.V. entstand mit Wirkung zum 01. Januar 2019 aus der Fusion der beiden vorbestehenden Vereine Carbon Composites e.V. und CFK Valley e.V. Sitz des Composites United e.V. ist Berlin, daneben bleiben Augsburg und Stade als eingeführte Standorte erhalten. Die Abteilung Ceramic Composites wurde im November 2008 als Fachabteilung des Carbon Composites e.V gegründet. Mitglieder von Ceramic Composites sind Firmen, Universitäten, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, die sich mit der Entwicklung und Herstellung von Faserverbundwerkstoffen mit keramischer Matrix (Ceramic Matrix Composites – CMC) und der Markterschließung für diese Werkstoffe im vorwettbewerblichen Umfeld beschäftigen. Die Mitglieder stammen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum. Derzeit hat die Abteilung ca. 60 Mitglieder, die alle Bereiche der Wertschöpfungskette abdecken.
Die Mitglieder von Ceramic Composites stellen eine gesunde Mischung dar:
- 9 Großunternehmen
- 24 Klein- und mittelständische Unternehmen
- 24 universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
Diese decken in der Wertschöpfungskette folgende Fachgebiete ab:
- Entwicklung und Herstellung von Vormaterialien, Werkstoffen und Bauteilen
- Zerstörende und zerstörungsfreie Werkstoff- und Bauteil- charakterisierung unter komplexen mechanischen, thermischen und korrosiven Belastungen
- Simulation von Werkstoff- und Bauteileigenschaften unter komplexen mechanischen, thermischen und korrosiven Belastungen
- Grundlagen der Festigkeitsrechnung
- Restlebensdauerabschätzung
- Konstruktionsmethodik
- Bearbeitungstechnologien
- Sonstiges
Netzwerk
Die Abteilung Ceramic Composites bildet ein Netzwerk aus Fachleuten und Institutionen, die alle Bereiche der Wert- schöpfungskette abdecken.
Arbeitsgruppen und Projekte
Themenorientierte Arbeitsgruppen aus Mitgliedern der Abteilung Ceramic Composites erarbeiten Lösungen für bestehende Probleme. Dabei werden alle Teilaspekte der Fertigungskette und der Anwendung von CMC-Werkstoffen betrachtet. Aktuell beschäftigen sich diverse Arbeitsgruppen mit Prozessentwicklung, Werkstoffentwicklung, Evaluation und Simulation, Endbearbeitung und Langzeit-Roadmap.
Kernaktivitäten
- Definition von notwendigen Forschungsaktivitäten
- Durchführung von Pilotprojekten mit anwendungsübergreifender Zielsetzung
- Förderung des Ausbaus und der Weiterentwicklung der technologischen Infrastruktur auf industrieller und wissenschaftlicher Ebene
- Gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und koordiniertes Technologiemarketing, z. B. durch gemeinsame Messeauftritte
- Anwendungsübergeordnete Bedarfspotential-Analysen
- Förderung der Aus- und Weiterbildung und Qualifizierung durch Organisation von Seminaren, Konferenzen und Schulungsmaßnahmen
- Mitwirkung bei der Erarbeitung von Standards und Normen · Verbandsarbeit zur Förderung der keramischen Faserverbundwerkstoffe
- Durch vereinte, vorwettbewerbliche Anstrengungen die Etablierung dieser Werkstoffklasse für Anwendungen unter extremen mechanischen, thermischen und korrosiven Belastungen voranzutreiben
- Durch verstärktes Technologiemarketing einen bedeutenden Markt für diese Werkstoffklasse zu entwickeln
- Durch Organisation von Seminaren, Konferenzen und Weiterbildungsmaßnahmen den technisch-wissenschaftlichen Kenntnisstand weiter zu entwickeln und den Nachwuchs auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette zu fördern
- Durch gezielte Bündelung von Ressourcen einen bedeutenden Beitrag zur Steigerung der Leistungsfähigkeit von Anlagen für die Energieerzeugung und Produktionstechnik und von Komponenten in modernen Transportmitteln zu leisten
- Insgesamt einen wesentlichen Beitrag zur Lösung von Fragestellungen zu leisten, die zur Steigerung der Energieeffizienz, der CO2-Reduktion und der Sicherung des Technologiestandards und damit der Standortsicherung notwendig sind