Fahrradteile aus duroplastischen Prepregs mit weniger Energie schneller produzieren
Im Projekt „ProLight“ widmeten sich das Institut für Verbundwerkstoffe und die all ahead composites GmbH der Entwicklung einer zeit-, kosten- und energieeffizienten Prozesskette für Hohlbauteile im Fahrradbau. So kommen die Produkte schneller zum Einsatz und ermöglichen in der Praxis Profis und ambitionierten Hobbyradlern ein höheres Leistungsniveau.
Dipl.-Ing. Oliver Rimmel, Institut für Verbundwerkstoffe GmbH (IVW), Verarbeitungstechnik, Kaiserslautern
Dipl.-Ing. (FH) Christian Gemperlein, Geschäftsführer/CEO all ahead composites GmbH, Veitshöchheim,
Hochgeschwindigkeitswickeln von thermoplastischen Druckbehältern
Druckbehälter aus endlos-faserverstärkten Kunststoffen sind leicht und widerstandsfähig, waren aber bislang in der Herstellung sehr aufwändig. Dank eines von der AFPT GmbH entwickelten Fertigungs-verfahrens können solche Faserverbunddruckbehälter nun in industrieller Größenordnung gefertigt werden.
Arne Büttner, AFPT GmbH, Dörth,
Maschinenhersteller zufrieden mit Nachfrage nach Filament Winding Maschinen
Als Hersteller von Sondermaschinen zieht Roth Composite Machinery mit Hauptsitz im hessischen Steffenberg positive Bilanz: Mehr als 500 Filament Winding Maschinen des Unternehmens sind international erfolgreich im Einsatz. Besonders gefragt sind die Faserwickel-Maschinen für die Fertigung von Produkten aus hochwertigen, durch Faserverstärkung besonders stabilen Kunststoffen für Leichtbauanwendungen.
Roth Composite Machinery GmbH, Steffenberg,
Überlagerte Axialschwingung revolutioniert die Bohrbearbeitung von CFK-Titan-Stacks
Beim Bohren von Werkstoff-Kombinationen wie CFK mit Titan- und Aluminiumlegierungen steigert die Überlagerung der Vorschubbewegung durch eine niederfrequente Schwingung in Achsrichtung die Produktivität. Dies ermöglicht das prozesssichere Brechen der Späne an der Schneide und eine problemlose Spanabfuhr aus der Bohrung, was wiederum das CFK vor dem Auswaschen durch Metallspäne schützt.
Christian Gauggel, Gühring KG, Albstadt,
Faserverbundkunststoffe fordern Umdenken bei der Zerspanung
Neue Produkte müssen mit zunehmender Innovationsgeschwindigkeit höheren ökonomischen und ökologischen Anforderungen bezüglich Funktion, Gestaltung und Werkstoffeinsatz genügen. Das bedingt auch immer wieder verbesserte Fertigungsverfahren und Werkzeuge. Ein gelungenes Beispiel dafür ist im Bereich der Zerspanung der High Performance Composite Router (HPC) von LMT Onsrud.
LMT Tool Systems GmbH, Oberkochen,
Von Hängerobotern und Tuftingköpfen – moderne Nähanlagen sind Hightech
Individuelle Maschinen zur Verarbeitung von Faserverbundwerkstoffen und allen Arten technischer Textilien bilden einen Kernbereich im Angebot von PFAFF Industriesysteme und Maschinen GmbH. Unternehmens- und Produktionsstandort ist Lorsch in Süddeutschland, wo ein Kompetenzzentrum den Bereich „Composites“ stärkt. Die großen Anlagen werden am Standort Kaiserslautern montiert.
Johannes Dewald, Global Sales Manager, PFAFF Industriesysteme und Maschinen GmbH,
Zweigniederlassung KSL, Lorsch,
Exkursion macht Vorlesungsinhalte für Studierende greifbar
Die Theorie lehrt Prof. Dr.-Ing. Peter Mitschang am Institut für Verbundwerkstoffe (IVW) Kaiserslautern zum Beispiel in seiner Vorlesung „Prozesstechnik der Verbundwerkstoffe“. Praktisch erlebten seine Studentinnen und Studenten im Rahmen einer dreitägigen Exkursion, wie Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen im industriellen Maßstab produziert werden – vom einfachen Lagerbehälter für Heizöl oder Streugut bis zu Hochleistungskomponenten für High-End-Automobile.
Dipl.-Ing. Oliver Rimmel, IVW, Kaiserslautern,
Aus- und Weiterbildungsanbieter integriert „Industrie 4.0“ in seine Ausbildungsinhalte
Die vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange. Nach der Digitalisierung der technischen Welt werden sich nun Menschen, Maschinen und industrielle Prozesse noch stärker vernetzen. Hier setzen die Eckert Schulen an und bereiten Unternehmensmitarbeiter auf die Herausforderungen der „Industrie 4.0“ vor.
Alexandra Martin, Eckert Schulen Augsburg,
Hybride Prozesse und Werkstoffe für leichtere Elektrofahrzeuge
Im Gemeinschaftsprojekt LEIKA – Leichtbau-Karosserien – entwickelten Wissenschaftler und Industriepartner des Forschungs- und Technologiezentrums für ressourceneffiziente Leichtbaustrukturen der Elektromobilität (FOREL) eine neuartige Bauweise für Elektrofahrzeuge. Dabei spezialisierten sie sich auf Hybridwerkstoffe aus Faser-Kunststoff-Verbunden (FKV) und Metall.
Dr. Christian Paul, TechCenter Carbon Composites, thyssenkrupp AG, Kesselsdorf,
Dr.-Ing. Jörn Jaschinski, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), TU Dresden,
Faserdirektablageverfahren für Harzinjektionstechnologien in Serie
Um hochwertige Composite-Bauteile in einer automobilen Großserie einzusetzen, muss ein gewisses Kosten-Niveau erreicht werden. Die hierfür notwendige Anlagentechnologie entwickelte Voith Composites, das Kompetenzzentrum für Faserverbundbauteile des Voith Konzerns in Garching bei München, und brachte sie auch gleich in einer vollverketteten Fertigungslinie zur Serie.
Dipl.-Ing. Michael Kaiser, Voith Composites GmbH & Co. KG, Garching,
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