Neues Verfahren zur Herstellung lastpfadgerechter Preforms
Für den Wiedereinsatz von recycelten Carbonfasern oder primären Rovings entwickelte Voith Composites einen neuartigen Preformingprozess und validierte ihn erfolgreich mithilfe einer Prototypenanlage.
Dipl.-Ing. Jaromir Ufer, Voith Composites GmbH & Co. KG, Garching,
Geometriegestaltung und Formfindung von CFK-Bauteilen durch simulationsbasierten Ansatz
Der Entwicklungs dienstleister ARRK|P+Z Engineering verfolgt bei der Produktentwicklung mit Verbundwerkstoffen eine simulationsgetriebene Strategie. Das macht nicht nur den Prozess transparenter, die Konzeption von Material und Design anhand der Lastpfade ermöglicht auch eine ideale Geometrie-auslegung ohne unnötiges Gewicht.
Dr. Thomas Burkhart, Gruppenleiter Technische Berechnung & Simulation,
Monika Kreutzmann, Leiterin des Center of Competence (CoC) für Composites,
ARRK|P+Z Engineering, München,
Rückführung von Fertigungswissen als zentrales Mittel der Prozessoptimierung
SWMS Systemtechnik entwickelte in Zusammenarbeit mit dem Institut für Fertigungstechnik und Werkzeug-maschinen (IFW) eine Architektur für den Informationsrückfluss und die automatische iterative Optimierung der Bahnplanung. Gebündelt werden diese Technologien in der hauseigenen Software CAESA® Composites.
Lars Windels, SWMS Systemtechnik Ingenieurgesellschaft mbH, Oldenburg,
Anlagentechnik zum Herstellen vorimprägnierter thermoplastischer Tape-Halbzeuge
Wissenschaftler des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) der Technischen Universität Dresden entwickeln eine Laboranlage zur endlosen Herstellung faserverstärkter thermoplastischer Tape-Halbzeuge mit spezifisch auf den Folgeprozess angepassten Eigenschaften.
Dr.-Ing. Alexander Rohkamm, Dipl.-Ing. Robert Schirner,
Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), Technische Universität Dresden,
Punktförmiges Verbinden von tragenden Sandwichstrukturen
„PuVerSand“ steht für das Forschungsprojekt „Entwicklung von Konzepten und Auslegungsstrategien zum punktförmigen Verbinden von innovativen, strukturell tragenden Sandwichstrukturen“. Die Ergebnisse sollen branchenübergreifend nutzbar sein.
Dipl.-Ing. Gundolf Kopp, Forschungsfeldleiter, Leichtbau und Hybridbauweisen, Institut für Fahrzeugkonzepte,
Deutsches Zentrum für Luft und Raumfahrt e.V. (DLR), Stuttgart,
Carmen Scholz, Projektleiterin PuVerSand, DLR, Stuttgart,
Wetmolding und FiberForm zur alternativen Herstellung faserverstärkter Kunststoffbauteile
Auf der diesjährigen JEC World Composites stellte Hersteller KraussMaffei neue Lösungen zur Herstellung von CFK-Bauteilen auf Basis sowohl duroplastischer als auch thermoplastischer Matrixsysteme vor. Im Fokus der Entwicklung stehen großserientaugliche Verfahren und Anlagen für Leichtbauteile vor allem für den Fahrzeugbau.
Petra Rehmet, Pressesprecherin der Marke KraussMaffei, München,
Effiziente Herstellung von Kohlefasern mittels Mikrowellenplasmen
Mit Plasmatechnologie kann man Kohlstofffasern deutlich effizienter herstellen. Der Effekt beruht auf einer gewissermaßen doppelten Erwärmung: mikrowellenbasierte Aufheizung der Fasern von innen und gleichzeitige Erwärmung durch die aktivierten Plasmaspezies von außen.
Dr.-Ing. Gerrit Mäder, Gruppenleiter Plasmatechnik und Nanomaterialien, Fraunhofer-Institut für Werkstoff-
und Strahltechnik (IWS), Dresden,
Mischen mit Ultraschallkavitation im Niederdruck-RTM-Verfahren
Mitarbeiter des Anlagenbauers Dekumed und des Lehrstuhls für Carbon Composites (LCC) der TU München erforschten die kontaktarme Homogenisierung von Mehrkomponenten-Harzsystemen mithilfe von Ultraschallkavitation. Ein eigens entwickelter Prototypen-Mischkopf reduziert den Materialeinsatz für Prozesse mit Niederdruckanlagen deutlich.
Robert Meier, Wolfgang Raffelt, Dekumed Kunststoff und Maschinenvertrieb GmbH & Co. KG, Bernau a. Chiemsee,
Maximilian Schäfer, Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC), TU München
Cavus-Produktionstechnologie für die Fertigung von komplexen strukturellen Faserverbund-Hohlbauteilen
Cavus basiert auf dem vorgeformten Spezialkern eines Hohlbauteils, der anschließend zu einer Preform umflochten und dann wieder ausgelöst wird. Vorzügliche Materialverwendung, hoch automatisierte Herstellung, kurze Zykluszeiten und erfreuliche Nachhaltigkeit sprechen für das Verfahren.
Michael Wilhelm, Matthias Rawa, KTM Technologies GmbH, Salzburg/Anif,
Firmen- und aufgabenspezifische Nesting-Software verringert Prepreg-Verschnitt erheblich
Im rheinland-pfälzischen Werk des Composites-Herstellers Capricorn trägt seit 2015 eine anforderungsspezifisch angepasste Software von Jetcam maßgeblich dazu bei, Ausschuss und damit Kosten in der Nesting- und Prepreg-Fertigung niedrig zu halten. Davon profitiert die Preisgestaltung ebenso wie die Umwelt.
Stefan Dragitsch, Sales Manager, Jetcam Composite GmbH, Hohenschäftlarn,
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