Zentrum für Textilen Leichtbau steht wieder für Kundenversuche zur Verfügung
Technische Betriebsbereitschaft der erweiterten Anlagentechnik im Bereich Textiler Leichtbau vermeldet das Sächsische Textilforschungsinstitut (STFI) nach mehrmonatiger Neu- und Umbaupause. Für Projektarbeiten sowie Kundenversuche zur Aufbereitung von Carbonfaserabfällen sowie zur Herstellung von textilen Halbzeugen und Faserkunststoffverbunden steht eine neue Technikumshalle zur Verfügung.
Dipl.-Ing. (BA) Marcel Hofmann, Sächsisches Textilforschungsinstitut e.V. (STFI), Chemnitz,
Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung der Universität Augsburg ist einsatzbereit
Das Anwenderzentrum Material- und Umweltforschung (AMU) der Universität Augsburg fungiert als Schnittstelle zwischen Unternehmen einerseits und Lehrstühlen, Arbeitsgruppen und Wissenschaftlern des Instituts für Physik und des Instituts für Materials Ressource Management der Universität Augsburg andererseits. Interessierte Firmen ermöglicht das AMU Zugang zu universitären Kompetenzen und vermittelt anwendungsbezogene Forschungsprojekte.
Dr. Patrick Starke, Wiss. Leiter und Geschäftführer, AMU, Augsburg,
Thermoplastische Faltkernstrukturen mit rezyklierten Kohlenstofffasern in Sandwichanwendungen
Neuartige zelluläre Faltgeometrien ermöglichen die wirtschaftliche Herstellung komplexer dreidimensionaler Strukturen. Als Kernstrukturen für Sandwichbauteile kombinieren sie hohes Leichtbaupotenzial mit weiteren Funktionalitäten wie etwa durchgängiger Belüftbarkeit. Werden dafür rezyklierte Kohlenstofffasern verwendet, kann ein sortenreines Halbzeug hergestellt, die mechanische Leistungsfähigkeit gesteigert und die Rezyklierbarkeit von Sandwichstrukturen erhöht werden.
Tobias Harbers, Lehrstuhl für Carbon Composites, Technische Universität München, Garching bei München,
Yves Klett, Foldcore GmbH, Notzingen,
Vorhersage zur Streuung der Materialparameter von Composites
Viele Composites, beispielsweise kurz- oder langfaserverstärkte Kunststoffe wie SMC und LFT oder geschäumte Materialien, weisen eine ungeordnete Mikrostruktur auf. Diese führt zu Streuungen in den makroskopischen Materialeigenschaften. Um sie berechnen und damit im Design von Bauteilen berücksichtigen zu können, werden am Fraunhofer IWM in Freiburg neuartige probabilistische Simulationsmethoden entwickelt.
Dr. Carla Beckmann, Dr. Sascha Fliegener, PD Dr. Jörg Hohe, Verbundwerkstoffe, Fraunhofer-Institut
für Werkstoffmechanik (IWM), Freiburg,
Nasspressverfahren von Faserverbundkunststoffen
Im Rahmen des Forschungsprojektes Trägerintegriertes Pressen von Faserverbundkunststoffen (TIP) wurde das Tränkungsverhalten in zwei Varianten von Pressverfahren, herkömmliches Nasspressen (NP) und TIP, untersucht. TIP bietet einen innovativen Ansatz, um den Matrixfluss besser kontrollieren zu können und weitere Funktionen zu integrieren zu können. Geforscht wird insbesondere zu Verfahrensprinzip, Werkzeug-technologie, Trägergestalt und–material sowie Prozessführung.
Robert Meier, Wolfgang Raffelt, Dekumed Kunststoff und Maschinenvertrieb GmbH & Co. KG, Bernau a. Chiemsee,
Dipl.-Ing. Paul Bockelmann, Lehrstuhl für Carbon Composites (LCC), Technische Universität München, Garching,
Zuverlässige Permeabilitätswerte aus einer Hand für bestmögliche Imprägnierung
Bei der Herstellung von Composites über Flüssigimprägnierverfahren oder der Fertigung von faserverstärkten thermoplastischen Halbzeugen über Schmelze-Imprägnierung ist die Durchlässigkeit der eingesetzten Verstärkungsmaterialien von entscheidender Bedeutung. Dazu rückt die zuverlässige Ermittlung von vergleichbaren Permeabilitätswerten zunehmend in den Fokus von Wissenschaft und Industrie.
Ass. Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Ewald Fauster, Lehrstuhl für Verarbeitung von Verbundwerkstoffen, Montanuniversität Leoben,
Schneller und günstiger zum optimierten Composite-Bauteil
Der Grund für das Programm Eureka ist schnell umrissen: Die Herstellung von Composite-Bauteilen soll beschleunigt und Strukturbauteile kostengünstiger produziert werden. Dafür entwickelt das Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung (IWK) der Schweizer Hochschule Rapperswil (HSR) derzeit im Rahmen des Projekts Prisca zusammen mit europäischen Partnern eine neue Verfahrenstechnik.
Prof. Dr. sc. Dipl. Masch. Ing. ETH Gion Andrea Barandun, Leiter Fachbereich Faserverbundtechnik/
Leichtbau, Institut für Werkstofftechnik und Kunststoffverarbeitung (IWK) an der HSR Rapperswil,
Standardisierte und kundenspezifische Carbonfasergewebe bis 170 cm Breite
Mit zunehmender Verbreitung von kohlenstofffaserverstärkten Kunststoffen (CFK) steigen auch die Anforderungen an spezielle Eigenschaften und Verarbeitbarkeit des leichten und hochbelastbaren Werkstoffs. Der schwäbische Gewebeproduzent CARBO-TEX unterstützt die Leichtbau-Aktivitäten durch Entwicklung und Fertigung von sowohl standardisierten als auch kundenspezifischen Hochleistungsgeweben bis 170 cm Breite und setzt dabei auf neuste Technologien.
Dipl. Ing. (FH) Jürgen Klimke, Geschäftsführer, CARBO-TEX GmbH, Nordendorf,
Selektives Pulverbindern verbessert Drapier- und Infiltrationsfähigkeit textiler Halbzeuge
Ziel ist die Entwicklung einer integrativen Prozessstrecke zum passgenauen Fixieren textiler Halbzeuge durch selektiven Binderauftrag und für deren anschließenden Zuschnitt. Daran arbeiten Wissenschaftler des Instituts für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) sowie des Instituts für Textilmaschinen und Textile Hochleistungswerkstofftechnik (ITM) der TU Dresden gemeinsam mit Mitarbeitern der Unternehmen Hightex Verstärkungsstrukturen und ARISTO Graphic Systeme.
Dipl.-Ing. Karsten Tittmann, Wissenschaftlicher Mitarbeiter,
Dipl.-Ing. Sirko Geller, Leiter Duroplastverfahren und Preforming,
Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), Technische Universität Dresden,
3D-Druck ermöglicht individuelle Funktionalisierung von Faserverbundkunststoffen
Die Funktionalisierung endlosfaserverstärkter thermoplastischer Faserverbundformteile durch Spritzgießen ist einer der thematischen Schwerpunkte der Forschungseinrichtung Neue Materialien Bayreuth. Die hohen Werkzeugkosten beschränken den Einsatz dieser Technologien jedoch auf Bauteile mit hohen Losgrößen und geringer Variantenvielfalt. Durch Nutzung additiver Fertigungsverfahren können Faserverbundbauteile direkt und ohne Werkzeuge individuell bedruckt werden.
Dipl.-Ing. Johannes Knöchel, Wiss. Mitarbeiter,
Dr.-Ing. Thomas Neumeyer, Bereichsleiter Kunststoffe,
Neue Materialien Bayreuth (NMB) GmbH,
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