Optimierte Staubabsaugung für die Serienzerspanung von CFK
„Beta“ und „Tesla“ hießen die ersten serientauglichen Bearbeitungszentren für carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK). Dafür entwickelte der baden-württembergische Hersteller EiMa Maschinenbau nun in einem gemeinsamen Projekt mit dem Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA) eine verbesserte Stauberfassung, um manuelle Reinigungsarbeiten vollständig zu vermeiden.
Dr.-Ing. Yevgen Babenko, Wiss. Mitarbeiter, Abt. Leichtbautechnologie, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart,
Dipl.-Ing. Gunther Nagel, Konstruktionsleiter, EiMa Maschinenbau GmbH, Frickenhausen,
Trennmittel für Anwendungen im Bereich Faserverbund-Werkstoffe
Speziell entwickelte Additive stehen auch für Leichtverbund-Werkstoffe in der Automobil- und Luftfahrtindustrie oder im Windenergiebereich zur Verfügung. Eine entsprechende Produkterweiterung meldet der österreichische Zweig der Deurowood Produktions GmbH, dem „Komplettanbieter auf dem Gebiet von sicheren und geprüften chemischen Additiven für die globale Kunststoff- und Holzwerkstoffindustrie“.
Michael Gaudl, Project Manager – New Business, Deurowood, Hard,
Das Drill-and-Routing-Jig Twister spannt CFK-Bauteilen zum Fräsen sicher ein
Das österreichische Engineering- und Fertigungsunternehmen Micado entwickelte ein spezielles DRJ (Drill-and-Rou-ting-Jig) für einen Kunden aus der Luftfahrtindustrie. Die Aufgaben lautete, zwei verschiedene Fan Cowl CFK-Bauteile mit je einer Vakuumspannvorrichtung zu spannen.
Micado Smart Engineering GmbH, Oberlienz,
Präzision und Dynamik durch maßgeschneiderte Hochleistungstraversen
Komplexere Handhabungssysteme oder Bearbeitungszentren steigern die Anforderungen an Maschinenachsen hinsichtlich Beschleunigung und Positioniergenauigkeit. Dadurch geraten klassische metallische Bauweisen schnell an ihre Grenzen. Derartige Hochleistungstraversen werden zunehmend aus Leichtbaumaterialien wie CFK gefertigt. Die deutlich verringerte Masse in Kombination mit hohen Steifigkeiten erlaubt höchste Präzision bei extrem gesteigerter Dynamik.
Dipl.-Ing. Christoph Albani, Wissenschaftlicher Projektleiter, Institut für Konstruktion und Verbundbauweisen
(KVB) gemeinnützige GmbH,
Schneller und ruhiger zum Ziel – Leichtbau in der Logistik
Der Einsatz von Faserverbundwerkstoffen als schwingungsdämpfende Materialien steht im Fokus des Forschungsprojekts FunHub. Gemeinsam entwickeln hier die Institute für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK) sowie für Technische Logistik und Arbeitssysteme (ITLA) der Technischen Universität (TU) Dresden neuartige schwingungsdämpfende Elemente für Regalbediengeräte.
Dipl.-Ing. Angelos Filippatos, Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik (ILK), TU Dresden,
Gesamte Prozesskette der Bauteilreparatur im Workshop der CCeV-AG „Bearbeitung“
Wie repariere ich einen Schaden an einem CFK-Bauteil? Wie entdecke ich einen möglichen Fehler? Wie schnell entstehen Delamination oder Faserbruch im Bauteil? – Diese Fragen beschäftigten die Teilnehmer der CCeV-Arbeitsgruppe „Bearbeitung“ in einem eintägigen Workshop in Stuttgart. Dabei stand vor allem die konkrete Anwendung im Vordergrund, alle Schritte der Bauteilreparatur wurden praktisch erprobt.
Dipl.-Ing. Andreas Gebhardt, Leiter CCeV-AG „Bearbeitung“, Abt. Leichtbautechnologien,
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), Stuttgart,
Neues variothermes Presswerkzeug beschleunigt Bearbeitung von Thermoplasten
Projektziel von „CompoMold“ ist die Entwicklung eines keramischen, variothermen Presswerkzeugs zur Verarbeitung thermoplastischer Faserverbundwerkstoffe (FVK). Einer der Projektpartner ist das Institut für Verbundwerkstoffe (IVW). Angestrebt wird eine bessere Energieeffizienz im Vergleich zu Stahlwerkzeugen bei gleichzeitig schnelleren Aufheiz- und Abkühlzeiten.
Dipl.-Ing. Florian Kühn, Institut für Verbundwerkstoffe (IVW) GmbH, Kaiserslautern,
Neue Anwendungsfelder für thermoplastische Composites
Raik Rademacher, Technische Berechnung & Simulation, ARRK Engineering, München,
Neues Herstellverfahren für die CFK-Nutzlastverkleidung von Transportraketen
Auch in der Raumfahrt nimmt der Kostendruck zu, rationalere Produktionsverfahren sind gefragt. Der Schweizer Zulieferer Ruag Space hat ein neues Herstellverfahren für die aus CFK gefertigte Nutzlast-verkleidung von Transportraketen entwickelt. Im Zuge dieses Erfolgs investierte das Unternehmen über 30 Mio. Franken in eine neue Produktionshalle.
Erminio d’Agostino, Teamleader Materials & Processes Launchers, RUAG Space, Zürich,
Simulation zum Imprägnieren dickwandiger gewickelter Faserverstärkungen für Ariane 6
Der Erstflug der neuen europäischen Weltraumrakete Ariane 6 ist für das Jahr 2020 geplant. In Kooperation mit dem Unternehmen MT Aerospace repräsentiert das Institut für Verbundwerkstoffe (IVW) eine Gruppe von deutschen Subunternehmen, die verschiedene Strukturbauteile dieses Programms, inklusive Booster-Gehäusen der Rakete, entwickeln und herstellen.
Miro Duhovic, Institut für Verbundwerkstoffe GmbH, Kaiserslautern,
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